Zum Inhalt springen

Caritas Bildungszentrum Rhede verabschiedet ersten Ausbildungskurs Pflegefachassistenz

Das Caritas Bildungszentrum für Pflege und Gesundheit in Rhede hat den ersten Ausbildungskurs in der Pflegefachassistenz verabschiedet. Nach einem Wortgottesdienst in der St.-Gudula-Kirche stand eine Feier an.
Caritas Bildungszentrum Rhede verabschiedet ersten Ausbildungskurs Pflegefachassistenz
Datum:
6. Sep. 2022
Von:
Dirk Küpers

Rhede - Das Caritas Bildungszentrum für Pflege und Gesundheit in Rhede hat den ersten Ausbildungskurs in der Pflegefachassistenz verabschiedet. Nach einem Wortgottesdienst in der St.-Gudula-Kirche stand eine Feier mitsamt Übergabe der Zeugnisse im Rheder Ei auf dem Programm.

„Sie haben gute Möglichkeiten, mit dem, was Sie gelernt haben, für Menschen da zu sein“, gab Diakon em. Giselher Gabel in der Kirche den Absolventen mit auf den Weg. „Machen Sie es gut.“ Beim Wortgottesdienst floss auch die ein oder andere Träne bei den Kursteilnehmern. Mal beim Lied und gleichzeitig auch Kursmotto: „An Tagen wie diesen.“ Mal bei der Dankesrede der Kurssprecher an die pädagogischen Mitarbeiterinnen des Bildungszentrums: „Ein Jahr habt Ihr uns ertragen müssen, das war gewiss nicht immer einfach.“ Auch die Praxisanleitenden in den Einrichtungen hätten so manche Träne trocknen müssen.

Der frisch verabschiedete Kurs der Pflegefachassistenten war der erste dieser Art am Caritas Bildungszentrum Rhede, darauf wies die stellvertretende Schulleiterin Maria Bröker in ihrer Rede hin. Nach der Einführung der generalistischen Pflegeausbildung war auch die Pflegeassistenz generalistisch und kompetenzorientiert ausgerichtet worden, um den gestiegenen Anforderungen an die Pflege gerecht werden zu können. Maria Bröker: „20 unterschiedliche Charaktere in einem Klassenzimmer und eine Zeit, die Ihr sicher nicht vergessen werdet.“

Jochen Albers als Sprecher der regionalen Arbeitsgemeinschaft katholische Altenheime mahnte die neuen Pflegefachassistentinnen und -assistenten nach ihrer einjährigen Ausbildung, weiter zu lernen. „Für Sie ist der Weg nach oben weit offen. Ihre Perspektive ist sehr gut. Sie müssen sich aufgrund des demographischen Wandels keine Sorgen um Ihre Kunden machen. Sie werden gebraucht.“

Kursleiterin Lena Kropfgans und ihre Kollegin Ina Brill ließen die vergangenen 365 (Schul)Tage Revue passieren. Eine Zeit, die auch geprägt war von der Herausforderung, das neue Curriculum umzusetzen. Lena Kropfgans: „Wie waren beeindruckt, wie wissbegierig Sie waren.“

Unter den Absolventen waren Andrea Heistermann aus Borken und ihre Tochter Marie. Die 59-jährige Mutter und ihre 19 Jahre alte Tochter gingen in der Ausbildung zur Pflegefachassistentin zwar getrennte Wege: „Meine Tochter hat Ihr Ding gemacht, ich meins. Ich saß vorne, sie hinten“, berichtete Andrea Heistermann. „Aber heute wird gemeinsam gefeiert.