Unterweisung:Einführung Palliativpflege
„Nicht dem Leben mehr Tage hinzufügen, sondern den Tagen mehr Leben geben“ (Cicely Saunders).
Die Versorgung von sterbenskranken Menschen ist eine große Herausforderung und kann auch bei Pflegekräften zu Unsicherheiten und Ängsten führen. Neben der Betreuung und Begleitung der Betroffenen ist die Betreuung der Angehörigen und anderen nahestehenden Personen eine zentrale Aufgabe.
Jeder Mensch erlebt seine letzte Lebensphase anders und verhält sich individuell. Um das Verhalten von palliativ zu betreuenden Menschen insbesondere in der Terminalphase verstehen zu können, ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Tod und Sterben grundlegend. Jede Pflegekraft sollte sich daher mit dem Thema beschäftigen, um in der Praxis darauf vorbereitet zu sein.
Dieses Modul empfehlen wir für
Pflegeeinrichtungen
✔ Pflege | ✔ Betreuung | Verwaltung | Hauswirtschaft
Eingliederungshilfe
✔ Heilpädagogik & Pflege | ✔ Assistenz & Betreuung | Verwaltung | Hauswirtschaft
Kinder- und Jugendhilfe
Pädagogische Fachkräfte | Pädagogische Hilfskräfte | Verwaltung | Hauswirtschaft
Inhaltsübersicht
1. Definition Palliative Care
2. Einteilung der letzten Lebensphase
2.1 Phasen nach I. Jonen-Thielemann
2.2 Sterbephasen nach Kübler-Ross
2.3 Dimensionen und Bedürfnisse von Sterbenden
3. Versorgung von Palliativpatienten
3.1 Versorgungsformen
3.2 Multiprofessionelles Team
3.3 Informationssammlung und Dokumentation
3.4 Pflegerische Maßnahmen
Schmerzen
Atemnot (Dyspnoe)
Angst
Übelkeit und Erbrechen
Obstipation und Blähungen
Essen und Trinken
Mundtrockenheit
Schwäche
Verwirrtheit und Delir
Pruritus (Juckempfinden)
4. Terminalphase
5. Bewältigungsstrategien für das multiprofessionelle Team