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Neue Pflegefachkräfte: Kurs R 61 am Caritas Bildungszentrum Rhede verabschiedet:Start in einen Job mit allerbesten Aussichten

„Das Leben ist schön, von einfach war nie die Rede.“ Das stand auf einer Tafel mit Fotos aus der dreijährigen Ausbildungszeit des Kurses R 61 des Caritas Bildungszentrums Rhede. Einfach schön war auf jeden Fall die Examensfeier der neuen Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner. Sie erhielten nach einem Gottesdienst in der St.-Gudula-Kirche ihre Zeugnisse im Rheder Ei.
Der Kurs R 61 wurde am Mittwoch im Rheder Ei feierlich verabschiedet.
Datum:
28. März 2024
Von:
Christian Bödding

Rhedes stellvertretender Bürgermeister Werner Messing stellte in seinem Grußwort heraus, dass die pflegerische Ausbildung immer wichtiger für unsere Gesellschaft werde. An die frisch examinierten Pflegekräfte gerichtet sagte er: „Sie haben sich eine zukunftsfähige, hochwertige Arbeit ausgesucht. Sie verlangt neben der eigenen Motivation viele weitere Eigenschaften, die heute nicht immer selbstverständlich sind. Dazu gehört Ihre Freude an der Arbeit mit Menschen in unterschiedlichen Situationen. Auch Ihre kommunikative Fähigkeit ist sehr gefragt.“ Werner Messing appellierte an die neuen Fachkräfte, die positiven Erlebnisse der Ausbildung als Grundlage für die weitere Arbeit zu nutzen. 

Jochen Albers als Sprecher der regionalen Arbeitsgemeinschaft katholischer Altenheime gab in seiner Rede den neuen Pflegefachkräften einige Ratschläge mit auf den Weg. „Ruhen Sie sich nicht auf Ihren Lorbeeren aus. Lernen Sie weiter.“ Dass die Absolventen belastbar seien, hätten sie in der Corona-Pandemie bewiesen. „Sie haben unter erschwerten Bedingungen im Homeschooling gelernt und mussten sich mit Widrigkeiten der Pandemie auseinandersetzen.“ Dabei sei der Pflegeberuf viel mehr als eine rein pflegerische Tätigkeit, sagte Jochen Albers. „Wir sind dazu noch Sozialarbeiter, Tröster, Kümmerer und Dokumentierer, und das alles mit einer extrem hohen Professionalität.“

Die Jobaussichten für die Absolventen seien glänzend, berichtete Jochen Albers. Praxisanleitende würden gesucht, Pflegedienstleitungen ebenso, auch ein Studium könne in Frage kommen. „Sie können sich Ihren Arbeitgeber aussuchen. Sie werden gebraucht.“ Allein im Kreis Borken umfasse der Kreis der möglichen Arbeitgeber mehrere Krankenhäuser, 57 ambulante Pflegedienste und 86 stationäre Pflege-Einrichtungen.

Tatjana Laing übernahm als stellvertretende Leiterin des Caritas Bildungszentrums bei der anschließenden Zeugnisübergabe eine Doppelfunktion. Sie hatte bei dem am 1. April 2021 in die Ausbildung gestarteten Kurs die Kursleitung von Johanna Mümken übernommen. Den Abschluss im Rheder Ei gestaltete der Kurs R 61 multimedial. Auf zwei großen Leinwänden waren amüsante Videos und Fotos aus der gemeinsamen Ausbildungszeit zu sehen.


Die neuen Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner: Emiliya Angelova, Chane Babel, Jacqueline Berger, Joeline Geuting, Annette Götzmann, Paula Hauth, Nadine Hertog, Marie Klomps, Alexandra Knop, Jan Lehmann, Gabriella Csilla Müller, Nora Muqaj, Julia Tader, Anton Tepaße, Bettina van Geldern, Agnes Weichselgärtner

Verabschiedung Kurs R 61

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